Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia Scop.)

Zeus

Mehrjährige, robuste Futterpflanze, die sich verschiedenen, auch mageren und trockenen Böden anpasst; aufgrund dieser Eigenschaften und dank einer guten Kälteverträglichkeit kann diese Esparsette die Saat-Luzerne an schwierigen Standorten im höheren Hügelland, in den Bergen oder in Gebirgsausläufern gut ersetzen.

Beschreibung

Agronomische Merkmale:

Eine schnelle vegetative Entwicklung im Frühjahr und ein rascher Wiederaufwuchs zeichnen diese kraftvolle Futterpflanze aus, die normalerweise in Reinsaat verwendet wird, manchmal aber auch mit anderen Sorten wie z. B. der Saat-Luzerne vermengt wird. Die Pflanze gedeiht gut in kalkhaltigen, auch sandigen oder kiesigen Böden und ist auch für lehmige Böden, die aber keine Staunässe aufweisen dürfen.

Aussaat:

im Herbst oder im Frühjahr (50-60 kg/ha bloßer Samen)

Futterbaulicher Wert:

Die Esparsette kann v. a. im Frühjahr als Weide eingesetzt werden. Sie ist auch für die Heuernte geeignet, wobei 2 bis 3 Mal im Jahr gemäht und ein sehr eiweißreiches und gut verdauliches Heu (v. a. im zweiten und dritten Jahr) gewonnen werden kann. Die durchschnittliche Menge produzierten Heus beläuft sich auf 80 Doppelzentner pro Hektar. Der zweite Schnitt eignet sich auch für die Samenproduktion, wobei der Ertrag zwischen 8 und 12 und manchmal sogar bei bis zu 15 Doppelzentnern pro Hektar liegt.

Widerstandskraft:

sehr gute Kälteverträglichkeit, gute Trockenresistenz

Verpackungseinheiten:

10 und 25 kg